Wenngleich das Projekt offiziell am 1. Januar 2017 gestartet hat, so hat es am am 19. Januar für alle spürbar begonnen: Die acht Freiwilligen treffen sich zum ersten Mal zusammen zum ersten Workshop im Aargauer Kunsthaus. Dort werden sie von Cynthia Luginbühl, Sadhyo Niederberger, Christine Unterhuber und Sarah Kahn herzlich begrüsst. Natürlich sind wir nervös und klar, sind wir etwas angespannt. Doch das soll sich im Verlaufe des Abends ändern.

Der erste Workshop will vor allem Ängste abbauen. Angst davor, über Kunst zu sprechen und Bilder mit persönlichen Geschichten zu verweben – dies auch im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit den Patientinnen und Patienten – Angst vor der Grösse unseres Vorhabens, Angst vor der Gemeinschaft, Angst vor den eigenen Erwartungen. Dieser Abend gilt auch dem gegenseitigen Kennenlernen. Für ein ganzes Jahr arbeiten wir alle zusammen an einem gemeinsamen Ziel: Den Fokus der Patientinnen und Patienten auf die Gesundheit und weg von der Krankheit zu lenken.

Wir beginnen mit einer kleinen Vorstellungsrunde und gehen dann gleich einen Stock höher in die Ausstellung. Hier soll sich jede und jeder ein persönliches Bild aus der Ausstellung auswählen. Eines, das in irgendeiner Weise mit einem selbst in Verbindung steht. Es sollen sich alle Notizen und kleine Skizzen zu diesem gewähltem Bild in ihr Arbeitsjournal machen. Diese Bildwahl besprechen wir ausgiebig in der Gruppe und lernen uns so auf eine sehr verständnisvolle Art besser kennen.






Zum Schluss besammeln wir uns zu Kaffee, Kuchen und Sandwiches im Kunsthaus-Café und teilen unsere Eindrücke mit. Was hat uns gefallen, was hat uns verunsichert? Können wir das alles umsetzen, was wir planen?
